Mittwoch, 5. Januar 2011

Schüssler-Salze zum Abnehmen - Teil 1: Übersicht

Da ich in Briefen meiner Leser immer wieder Fragen zum Thema Schüssler-Salze bekomme dachte ich mir, ich mache mich mal daran, das Thema Schüssler-Salze und Abnehmen genauer zu beleuchten. In diesem und den folgenden Artikeln werden die Schüssler-Salze genauer vorgestellt und besprochen.

Zunächst eine kurze Übersicht über die Schüssler-Salze an sich: Man unterscheidet die Biochemischen Funktionsmittel, die mit "Schüssler-Salz Nr 1-12" bezeichnet sind, und die sogenannten "Ergänzungsmittel", welche die Nummern 13 bis 27 tragen.

Funktionsmittel:
Nr.1 Calcium Fluoratum
Nr.2 Calcium Phosphoricum
Nr.3 Ferrum Phosphoricum
Nr.4 Kalium Chloratum
Nr.5 Kalium Phosphoricum
Nr.6 Kalium Sulfuricum
Nr.7 Magnesium Phosphoricum
Nr.8 Natrium Chloratum
Nr.9 Natrium Phosphoricum
Nr.10 Natrium Sulfuricum
Nr.11 Silicea
Nr.12 Calcium Sulfuricum

Ergänzungsmittel:
Nr.13 Kalium arsenicosum
Nr.14 Kalium bromatum
Nr.15 Kalium jodatum
Nr.16 Lithium chloratum
Nr.17 Manganum sulfuricum
Nr.18 Calcium sulfuratum
Nr.19 Cuprum arsenicosum
Nr.20 Kalium aluminium sulfuricum
Nr.21 Zincum chloratum
Nr.22 Calcium carbonicum
Nr.23 Natrium bicarbonicum
Nr.24 Arsenum jodatum
Nr.25 Aurum chloratum natronatum
Nr.26 Selenium
Nr.27 Kalium bichromicum


Das Prinzip der Schüssler-Salze beruht darauf, dass im Körper ein Ungleichgewicht der verschiedenen Mineralsalze herrscht, welches zu den verschiedenen Symptomen führt und den Stoffwechsel stört. Diese fehlenden Mineralsalze sollen auf feinstofflicher Basis ausgeglichen werden.


Gerade bei Übergewicht liegt, folgt man der Lehre Dr.Schüsslers, ein Ungleichgewicht gerade der Mineralstoffe vor, die für den Fettstoffwechsel wichtig sind. Durch die ausgleichende Wirkung der passenden Schüssler-Salze sollen diese ausgeglichen und damit die Soffwechselblockanden gelöst werden. Einer Abnahme steht dann nichts mehr im Wege.


Doch welche Schüssler-Salze sind denn nun die Richtigen? Das Herausfinden des richtigen Salzes bzw. der richtigen Salze für die jeweilige Person ist der wichtigste Schritt überhaupt, denn nur das passende Salz bzw. die passende Kombination können im Individualfall helfen.


Wie die einzelnen Salze wirken und zu welchen Typen bzw. Symptomen sie passen finden Sie im nächsten Artikel.



Wichtig:
Die Ratschläge zum Thema Schüssler-Salze, Abnahme und Sport wurden mit größter Sorgfalt recherchiert, ersetzen jedoch keine Beratung durch einen Arzt oder Heilpraktiker. Außerdem keine Garantie übernommen werden. Ebenso wird jegliche Haftung der Verfasserin für Personen-, Vermögens- oder Sachschäden ausgeschlossen. Bei Gesundheitlichen Problemen wenden Sie sich bitte vor Einnahme irgendwelcher Mittel an Ihren Arzt, Heilpraktiker oder Apotheker.

Montag, 3. Januar 2011

3. Januar - der erste Montag des Jahres

Der erste Montag des Jahres und schon ein typischer solcher. Das Wochenende ist viel zu schnell vorbei gegangen und der Alltag hat mich wieder.

Und ja, ich gestehe, ich habe mal wieder weniger Sport gemacht als geplant. Am 1.1. habe ich mich doch nicht mehr ins Studio getraut. Die Neujahrs-vorsatz-geschwängerte Luft hat mich dann doch zu sehr eingeschüchtert. Sonntag war ich dann brav dort und habe eine halbe Stunde auf dem Fahrrad-Ergometer verbracht.

Erstaunlich, wie wenig Fitness der Winter nebst Mutters Weihnachtsleckereien mir übrig gelassen haben - ganz zu schweigen von den Druckstellen an meiner Hinterseite, die den fortgesetzten Kontakt mit harten Ergometer-Sätteln aus Kunstleder offensichtlich nicht als der Gesundheit förderlich betrachtet *autsch* Aber wer hört schon auf seinen Hintern? ;-)

Heute dagegen blieb mir nichts anderes übrig als selbiges zu tun, denn eine erneute Tour auf diesem Ergometer-Fahrrad hätte er einfach nicht mit gemacht. Statt dessen habe ich einen gemütlichen Walk auf dem Laufband absolviert. Wieder zarte 30 Minuten.

Der geneigte Leser staunt sicherlich über meine Vernunft. Wer mich kennt weiß, typisch ist das nicht. Normalerweise geht klein Alex nämlich ins Studio, powert sich ein oder eineinhalb Stunden so aus, dass sie kaum noch gerade stehen kann, duscht dann viel zu heiß und schafft es gerade mal so noch heim, um dann dort für die nächsten Tag in Erschöpfung und Muskelkater hernieder zu sinken.

Aber man wird ja vernünftig und selbst ich begreife nun, nach vielen Jahren, das Prinzip des steten Tropfens. Also werde ich morgen oder übermorgen wieder auf eines der Ausdauer-Geräte klettern und brav eine halbe Stunde unter ständiger Pulskontrolle abspulen.

Die Pulskontrolle ist nicht zu vernachlässigen und schafft bei jedem Trainingstyp das richtige Maß an Training bei gleichzeitiger Minimierung der Wahrscheinlichkeit eines Übertrainings. Klingt gestelzt, is aber so. Also habe ich mir einen brandneuen POLAR-Pulsmesser angeschafft. Klar einen „großen“ mit all den tollen Funktionen *mich mal als Technik-Freak oute* und schon macht das Training viel mehr Spaß.

Ob man das Ding auch an den Computer anschließen kann? Ich sollte wohl mal die Bedienungsanleitung lesen – am besten gleich beim nächsten Mal Radeln ;-)

Samstag, 1. Januar 2011

Alle Jahre wieder: der Neuanfang

1.1.11 - also wenn DAS nicht ein Datum ist, um sich gute Vorsätze bereit zu legen und diese auch zu verwirklichen, welches dann?

Klar, ein Neujahrstag wie jeder andere auch - Silvester ist vorbei und die Füße tragen einen unweigerlich zur Waage, um sich den Beginn des Jahres so richtig zu vermiesen. Ist ja nicht so, als wären gerade an mir die Feiertage spurlos vorbei gegangen. ZU lecker das selbstgebackene Früchtebrot meiner Frau Mama, nicht zu vergessen die Vanillekipfel, Ausstecherle und der berühmt-berüchtigte Hirschbraten mit Hefeknödeln *schleck*

Nun frage ich mich, ob ich es wohl wagen kann, bereits heute ins Fitness-Studio zu gehen. Ist das ein wirklich geeigneter Termin? Zusammen mit gefühlten 1000 Neujahrs-Vorsatz-Umsetzern sich an Fitnessgeräten und Ergometern anstellen? Hmmmm... Sicherheitshalber habe ich einen Blick riskiert und bin vorhin, als ich mit den Hunden draussen, war, am Studio vorbei gefahren und habe die dortige Parkplatz-Situation abgecheckt. Ergebnis: sieht nicht so aus, als würden viele schon am Tag Null ihre Vorsätze in die Tat umsetzen. Ich könnte mich also gegen später tatsächlich hin trauen, um meinen Festtags-geplagten, leicht erschlafften Body mal wieder auf Vordermann oder besser Vorderfrau zu bringen...

Mal sehen, ob ich mich wirklich aufraffen kann. ;-)

Immerhin scheint es einige Leute zu geben, die ähnliches vor haben, denn als wir heute beim Neujahrs-Gassi waren gab es geradezu erstaunlich viele Jogger, Walker, Gassi-Geher (noch nie sind mir so viele Leute mit Hund begegnet wie heute - wo haben die denn das ganze Jahr gesteckt?) und sogar Radfahrer (bei überfrierender Nässe und -1°C ein mutiges Unterfangen).

Ich hätte ja schon auch mal wieder Lust auf Nordic Walking, nur ist es mir, ich gebe es zu, dafür zu kalt. Wetterlagen, bei denen sich Eiszapfen an der Nase bilden sind meiner Meinung nach sehr gut für Indoor-Sportarten geeignet wie oben erwähntes Fitness-Studio. Nichts gegen Skifahren, Langlauf oder einen lustigen Rodelausflug, aber als Dauer-Sport-Vorhaben nicht so meins... is einfach zu kalt *brrrrr* ;-)

In diesem Sinne einen frohen, gesunden und erschlankenden Start ins Jahr 2011!

Eure Alexandra

Dienstag, 16. November 2010

Streichholzschachteln wirft niemand einfach in den Müll!

Eigentlich hätte das ein ganz normaler Dienstag werden sollen - war ja klar, dass daraus nichts wurde. Schon als ich heute Morgen aufgewacht bin kam mir was komisch vor - da fiel doch tatsächlich so komisches weisses Zeugs vom Himmel und rieselte gemütlich an meinem Fenster vorbei.

Schnee? Nachdem wir letzte Woche noch satte 25 Grad hatten? Ufff... Gut, es ist November, da kanns schon mal schneien, aber der Wechsel war dann doch etwas extrem. Glücklicherweise ist der Boden noch so warm, dass die weisse Pracht nicht liegen blieb. Also nix mit Schnee schippen... NOCH nicht. Wobei ich irgendwie das Gefühl habe, dass diesen Winter noch einiges kommen wird was Schnee angeht. Aber daran sollten wir mal lieber noch nicht denken.

*Palmen - Sandstrand - Sommer - Sonne*

Gut, auch diese Gedanken können die aufsteigende Winter-Weihnachts-Stimmung nicht ganz vertreiben, aber einen Versuch war's wert.

Ich schäle mich also aus meinem warmen Bettchen und schlüpfe in Jeans und Pulli. Nicht besonders vorteilhaft aber fürs Büro mehr als ausreichend.

Im Büro stand schon ein schlotternder Mann im Anzug vor der Tür und wartete auf Einlass. Hatte ich einen Termin vergessen?

"Ich bin hier um ihnen ein besonderes Produkt vorzuführen..." plappert er munter los.

Oh Du meine Güte - ein Vertreter? So früh schon?

Ich setze meine muffeligste Miene auf und schaue ihn mit meinem "lass mich bloß in Ruhe, ich hatte noch keinen Kaffee" Gesicht an. Offensichtlich ist er dagegen immun, denn er schwadroniert fröhlich weiter: "Es ist doch recht kalt, darf ich rein kommen?" Währenddessen drängelt er einfach in Richtung Tür.

"NEIN!" liegt mir auf der Zunge, aber irgendwie tut er mir leid. Er scheint sich in der Kleidung massiv vergriffen zu haben und ist schon ganz blau gefroren. Ob er wohl zu Fuß da ist? Eher nicht, denn auf dem Parkplatz steht ein typischer Vertreter-Audi: A6 mit kleinster "der gehört zum Fuhrparkt, der darf nichts kosten"-Ausstattung. Nur ein Navi hat's gegeben - klar, sonst kann er ja seine Opfer nicht ausmachen, der Gute...

Ich bitte ihn herein und biete ihm einen Kaffee an. Mal schauen, was er so anbieten will.

Er öffnet seinen Musterkoffer und präsentiert mit großer Geste... Streichhölzer. Oder besser gesagt Streichholzschachteln. "Haben Sie schon mal Streichholzschachteln weg geschmissen...?" plappert er siegessicher

"Klar hab ich...", denke ich bei mir, sage aber nichts sondern schaue ihn einfach nur möglichst nichtssagend an.

"... eeeeben - niemand wirft Streichholzschachteln weg! Deshalb sind sie als Werbeträger geradezu ideal!" Er strahlt mir ins Gesicht als hätte er eben ein Mittel gegen Krebs erfunden und ist von meiner nicht wirklich enthusiastischen Reaktion wohl tatsächlich überrascht. "Streichholzschachteln - mit Ihrem Firmenlogo drauf!" verdeutlicht er mir, diesmal etwas lauter. Scheinbar denkt er, ich sei taub - oder doof - oder beides.

"Ja, ich habs schon verstanden...", lasse ich ihn wissen "aber ich bin was Werbung angeht bestens ausgestattet. Ich habe erst gestern 10.000 Partyschirmchen mit meinem Firmenlogo drauf bestellt."

Der Sarkasmus an dieser Behauptung scheint ihm verborgen zu bleiben, denn er ereifert sich weiter "Aber Partyschirmchen schaut man nur mal an und selbst wenn man sie mit heim nimmt, irgendwann schmeisst man sie doch weg, weil sie verstauben... Streichholzschachteln hingegen..."

"Lassen Sie mir doch Ihre Informationsbroschüre da und wenn ich mal mit Streichholzschachteln werben will melde ich mich!", versuche ich das Gespräch zu beenden. Dabei stehe ich auf und schaue betont in seine Kaffeetasse, die bereits leer ist. Deutlicher kann man wohl nicht sagen, dass das Gespräch nun beendet ist.

Leider scheinen Andeutungen und ähnliches nicht so in des Vertreters Programm zu passen, denn er setzt schon wieder an "Wir setzen Ihr Logo auch passend um, das ist alles im Preis drin..."

Ich unterbreche ihn also wieder, diesmal etwas direkter "ich habe momentan keine Verwendung für diese Art von Werbung und leider in 20 Minuten einen Termin..." ich schaue betont auf die Uhr und siehe da, diesmal hat er's begriffen. Er rafft seine bunten Streichholzbriefchen zusammen und schickt sich an zu gehen.

"Ich lasse Ihnen einige Muster da", meint er und legt etwa 10 wirklich toll aussehender Streichholzschachteln auf den Tisch. Eine hat sogar die Form einer Ananas und preist leckere Früchte einer Firma namens "Früchte Schneider" an, eine andere sieht eher aus wie ein kleines Geschenkpäckchen. Wirklich ansprechend und nett gemacht, keine Frage.

"Eine letzte Bitte..." halte ich ihn auf. "lassen Sie mir doch bitte ein Streichholzbriefchen von Ihrer Firma da, dann habe ich Ihre Kontaktdaten immer parat."

Er schaut mich völlig entsetzt an. "Wir haben keine Streichholzbriefchen von unserer eigenen Firma." gibt er kleinlaut zu.

"Warum das denn nicht?" frage ich, ehrlich überrascht. Immerhin propagiert er die Streichholzschachtel als einzige wahre Werbemöglichkeit und für seine eigene Firma hat er keine? Unfassbar...

Er überlegt. Er überlegt weiter.

Mir schwant, dass das, was jetzt kommt, nicht so 100%ig der Wahrheit entsprechen wird, denn die Zeit, um eine Antwort zu finden ist einfach ZU lang.

"Die sind alle im Umlauf", antwortet er steif.

"Aha.", lasse ich verlauten. Sicher sieht man mir an, dass ich das nicht so ganz glaube, denn die Vertreter-Ohren leuchten auf einmal in verschiedenen Rottönen.

Plätzlich hat er es eilig zu gehen. "ich habe noch eine Menge anderer Termine", nüschelt er in seinen nicht vorhandenen Bart und *schwupps* schon ist er draussen.

Eigentlich finde ich die Idee mit den Streichholzschachteln ja gar nicht so schlecht - nur der Auftritt hat mich nicht wirklich überzeugen können. Warum nur? *grins*

Ich ziehe meine Schreibtischschublade auf und lege die mir als Muster überlassenen Streichholzschachteln neben einen Stapel Visitenkarten anderer Vertreter und ertappe mich tatsächlich beim Gedanken "...viel zu schade zum wegschmeissen..." Kugelschreiber, Luftballons, Feuerzeuge, Einkaufswagenchips - selbstverständlich alles mit dem Logo meiner Firma - und jetzt eben Streichhölzer...

Ich denke, ich werde mal ein paar Schachteln davon kaufen und die Werbewirkung austesten. Immerhin wirft ja niemand Streichholzschachteln einfach weg, nicht wahr?

Samstag, 30. Oktober 2010

Der Tag danach...

Samstag. Der Tag nachdem ich meinen eigenen Auftritt im SWR-Nachtcafe verpasst hab... *lach* Und heute Mittag auch, da war ich mit meinen Hundels draussen, die letzten Sonnenstrahlen des diesjährigen Herbstes genießen. Gut, ich gestehe, ich war auch nicht wirklich erpicht darauf, mich im TV zu begutachten - wer weiss, vielleicht stimmt es ja, und man sieht auf dem Bildschirm 30% dicker aus als man eigentlich ist. Das muss ich dann doch nicht gesehen haben...

Ich hatte heute einige Anfragen in meinem Mail-Postfach, ob ich denn das Vorher-Bild nochmal zeigen könnte, idealerweise zusammen mit einem Nachher-Bild zum Vergleichen. Aber sicher, hier kommen die Fotos:



Ich für meinen Teil werde nun den Rest des Samstag Abends auf der Couch verbringen. Genug Action für heute...

Einen schönen Samstag Abend und auf wieder-lesen,
Eure Alexandra

Freitag, 22. Oktober 2010

Meine Wenigkeit im SWR Nachtcafé :)

Hallo zusammen,

vor einigen Wochen bekam ich einen Anruf vom SWR, ob ich nicht zum Thema "Essen - Feind oder Lebenselixier" in der Sendung mitwirken will, da ich ja ein Buch zum Thema geschrieben habe.


Da ich in letzter Zeit praktisch gar nichts werbemässig unternommen habe, weil mir aufgrund einiger laufender Projekte die Zeit fehlte, war ich doch etwas erstaunt von dem Anruf, aber natürlich auch erfreut, keine Frage.

Nach einigen Telefonaten, unter anderem mit dem Moderator der Sendung, Wieland Backes, wurde alles für mich organisiert und ich war Anfang Oktober zur Aufzeichnung der Sendung im Schloss Favorite.

Lange Rede, kurzer Sinn: heute in einer Woche ist es so weit: Die Sendung des SWR-Nachtcafé, bei der ich die Ehre habe, sie als Gast an der Bar mit meiner Geschichte zu eröffnen, wird am 29.10.2010 um 22 Uhr ausgestrahlt.

Wer also Lust hat, Alexandra Sperling mal live zu sehen sei herzlich eingeladen, die Sendung zu schauen...

Die Stimmung dort war toll - ich habe im Gespräch die Kameras total vergessen und die Zeit verflog so schnell, dass ich sogar vergaß, mein Buch zu erwähnen. Das habe ich dann noch nachgeholt und hoffe nun, dass es nicht dem Schneidetisch zum Opfer fiel...

Nach der Sendung wurden wir noch alle zusammen zu einem Abschluss-Essen ins Hotel geladen. Leider war der Fisch nicht unbedingt mein Fall, aber dafür war der Nachtisch umso leckerer ;-) Die Tischgespräche gingen recht wild durcheinander, war ja auch eine bunte Mischung an Personen, die sich da so unvermittelt getroffen hat. Es kam zu einer ganz interessanten Ansammlung von Diskussionen, die für den TV-Zuschauer sicher auch interessant gewesen wären, aber da war's ja schon vorbei. Naja, vielleicht bleibt ja der ein oder andere Kontakt bestehen, denn wie gesagt, es waren wirklich interessante Leute mit unter den Gästen.

Beste Grüße aus dem schönen Augsburg,
Alexandra

Freitag, 6. August 2010

Die Tartufo-Verschwörung

Freitag Abend - Zeit, mal wieder den Kühlschrank nebst Vorratsschränken ein bissel aufzustocken. Ich stapfe also mutig durch den eiskalten August-Regen. 12°C haben wir heute im sonst sonnenverwöhnten Augsburg und es hat auch nur einmal geregnet: von heute morgen um kurz vor 6 bis... naja, bis jetzt - still raining. Doch ich will ja nicht meckern, immerhin ist das Wetter ja immer so gut wie das, was man dabei an hat. Ich schaue an mir runter: Schlabberhose, eben solcher Pulli, Turnschuhe. Nicht gerade haute coture, aber für Aldi sollte das mehr als ausreichend sein und im Gegensatz zu Sandalen, die man ja im August eher tragen sollte, regnet's da nicht rein.

Ich schwinge mich also in mein Auto und diesle zu Aldi. Guter Zeitpunkt, denn der Parkplatz ist fast leer, die Suche nach einem Eingangs-nahen Parkplatz verläuft schnell und schmerzlos.



Angesichts des Wetters habe ich beschlossen, größere Einkaufs-Orgien auf ein andermal zu verschieben und jetzt nur ein bissel was für heute und morgen zu holen.
Ich husche also, mit einer Baumwolltasche bewaffnet, quasi unter dem Regen durch zum Eingang, schliddere auf dem nassen Fliesenboden mit den Armen rudernd bis vor den Brötchen-Stand, finde wieder Halt und versuche, so würdig wie möglich einfach weiter zu gehen. Verstohlen schaue ich mich um. Hat keiner gesehen... *puh*

Der Einkauf selbst ist schnell passiert: ein Beutel Vollkornbrötchen, leichter Schafskäse, ein Päckchen Hühnerbrust, eine Flasche Riesling, um der Hühnerbrust beim Braten etwas Geschmack mit zu geben, magere Schinkenwürfel, Creme fraiche, eine Tube Tomatenmark, eine Dose Mais und eine Salatschale.

Nachdem ich erfolgreich alle Naschereien und Leckerheiten umschifft habe (mein Zyklus quält mich gerade mit einem wahnsinnigen Japps auf Süßes) gehe ich auf die Kasse zu.

Kurz bevor ich die einzige geöffnete Kasse erreiche kommt eine Dame von der Seite und schiebt ihren Wagen genau vor meiner Nase ans Kassenband. Wäre ja nicht weiter wild gewesen, wäre dieser Einkaufswagen nicht mit dem Monatseinkauf für eine 4 köpfige Familie gefüllt gewesen. Sogar unterhalb des eigentlichen Einkaufswagens hatte die Frau zwei Bananenkartons, vollgestopft mit Lebensmitteln, deponiert.

Etwas geknickt stelle ich mich mit meinem halb vollen Baumwollbeutel brav hinten an. Da die Frau meinen Mini-Einkauf sehr wohl gesehen hatte und mir mit einem fetten "HA - DU darfst jetzt warten"-Grinsen den Weg abgeschnitten hatte verzichte ich darauf, mich mit der Frage, ob ich wohl vor könnte, selbst zu erniedrigen. Außerdem hab ich's ja nicht wirklich eilig, draussen is eh nass und überhaupt. Wer sich ärgert verliert.

Hinter mir stellt sich ein junger Mann in die Schlange, dessen Einkauf noch magerer ausfällt als meiner, er hat nur irgendwas im Arm.

Gefühlte 2 Stunden später ist endlich so viel Platz, dass ich meine Sachen aufs Band packen kann. Ich nehme also einen dieser Kundentrenner, die man ja brav benutzt, dass nicht Lieschen Schmidt versehentlich die Radieschen von Karlheinz Mustermann bezahlt, und reihe meinen Einkauf aufs Band. Die Dame vor mir hat meine Selbstbeherrschung auf eine harte Probe gestellt, scheint sie doch für eine Horde Schokoladesüchtiger Nasch-Freaks einzukaufen: Schokolade, Kekse, Chips, Pudding, Studentenfutter, noch mehr Schokolade, Gummibärchen. Aldi hat ein sehr breit gefächertes Angebot an Süßigkeiten. Die Krone bilden 4 (in Worten: VIER) 500g-Packungen Tartufo, die Aldi gerade im Rahmen seiner italienischen Wochen anbietet und um die ich seit Erscheinen dieses Angebots immer wieder rum schleiche.

AUMMMM... ich bin stark... und schlank... und ich brauche keine Süßigkeiten....

Ich versuche, meinen Blick von dem Leckereien, die die Dame einkauft abzulenken, während mein Magen, mein Diät-Reptil (Lokalisiert im Hinterkopf, links hinten) und natürlich mein Hormonspiegel Zeter und Mordio schreien und eindringlich nach Süßem verlangen.

Ich drehe mich also zu dem jungen Mann hinter mir um und was sehe ich? Die einzigen beiden Artikel, die er kauft sind WAS? Genau: Zwei Packungen Tartufo.

Ich wittere Verschwöööörung!!! Das kann doch kein Zufall sein! Süßigkeiten überall... und dann auch noch Tartufoooo *WAAAAAAHHH*

Gut, das ist eventuell etwas übertrieben *zwinker* Dennoch gestehe ich, dass ich fast gesabbert hätte, als ich durch die Folie das leckere Tartufo gesehen habe.

Ich bin froh, als ich endlich dran bin, zahlen kann und mich wieder in mein Auto verkrümle. Tapfer, tapfer, denn ich habe dem Drang widerstanden, dem jungen Mann eine Packung seiner Leckerei zu entreissen und ich bin auch nicht nochmal ins Aldi rein, um Süßigkeiten zu kaufen.

Nun sitze ich hier, schreibe davon und mir läuft schon wieder das Wasser im Munde zusammen. Glücklicherweise habe ich noch eine Tafel Schokolade. Ich hole mir also ein Rippchen. Wenig Schokolade ist ja auch kein Problem... nur ne ganze Tafel oder eine Packung Tartufo wäre wohl keine so gute Idee gewesen.

Morgen, ja morgen werde ich mal wieder ins Fitness-Studio gehen! Jawoll! Dann vergeht nämlich auch der Japps nach Süßem :)

Mittwoch, 4. August 2010

Sommer rum?

So, die große Hitze scheint ja endgültig vorbei zu sein - kein Grund mehr, dass ich mich vor dem Sport drücke *mist* :(

Dabei war das so bequem, mit Shorts und Flipflopps rum hängen, Eis essen, kalte Getränke schlürfen und einen auf "Bewegung? Bei DEM Wetter? Ich will ja nicht tot umfallen" machen...

Langsam sollte ich angesichts der anhaltenden 20°C mal meine McFit-Mitglieds-Karte vom Staub befreien und mich hoch raffen. Sagt sich so leicht... Ich scheine vom Gravitationsfeld meiner Couch festgehalten zu werden.

Ein Blick in den Spiegel tröstet mich momentan noch, denn so brisant, wie ich erst dachte, isses noch nicht mit dem Sport - zumindest nicht was meine Figur angeht. Auch wenn ich gestehen muss, dass mir meine Brüste tiefer vorkommen als noch vor einigen Wochen, als ich quasi "im Training" war. Oder, direkter ausgedrückt: der Busen-Alters-Anzeiger ist von "knackig, könnte Mitte 20 sein" auf "naja, mit viel gutem Willen so Anfang 30" runter geschlafft. Wird also echt Zeit, was zu machen, bevor der erste Bodenfrost kommt und es ernsthafte Probleme gibt ;-)

In diesem Sinne: bewegt Euch, solang es die Temperaturen noch zulassen - wer weiß, wann der nächste Sommer-Hitze-Schwall kommt, denn wir haben ja erst August...

Samstag, 10. Juli 2010

36 Grad und es wird noch heißer....

Samstag... 38 Grad im Schatten, eben frisch gemessen. Ich schmelze langsam aber sicher vor mich hin, fungiere nur noch als Umwandlungsgerät für gekühlte Flüssigkeiten: Eiswasser rein, Schweiß raus. Vorteil: im Baggersee ist sicher kein Pipi - wer kann bei der Hitze schon noch Getränke in Urin umwandeln, so weit kommt das eh nicht.

Ich habe einen schönen Platz unter einem dichten Bsuch ergattert, einen Sonnenschirm aufgespannt und überlege gerade, ob ich den krebsroten älteren Herrn, der seit Stunden in der Sonne bruzzelt nicht mal unter meinen Schirm einladen soll. Wann hat er sich eigentlich das letzte Mal bewegt? hmmmm... ich schaue genauer hin - ah, immerhin atmet er noch, scheint nur zu schlafen...

Wenige Minuten sind vergangen als er sich grunzend umdreht. Meine Frage, ob er nicht mal in den Schatten will beantwortet er mit einem entsetzten "Was, dann werde ich ja gar nicht braun" - Okay... Darüber denke ich wohl nicht weiter nach und watschle statt dessen vorsichtig über die spitzen Steinchen zum Wasser.

Aaaahhh... kühl... geht gut bis etwa Bauchnabel *huaaaaah* Aber was muss, das muss. Ich halte die Luft an und werfe mich walross-artig in die Fluten. Wohl das erste Mal, dass dieser kleine See Gezeiten hat ;-) Dass ich nicht mehr dick bin ist wohl noch nicht so recht zu meinen Gedanken vorgedrungen, denn ich schaue mich immer noch dauernd um, ob mich auch ja keiner sieht, bis ich bis zum Hals im Wasser verschwunden bin...

Mein Kreislauf scheint den überraschenden kalten Guss überstanden zu haben - mein Puls schnellt kurz hoch, dann paddle ich fröhlich im See. Irgendwas streift mich am Fuß.... hmmm... sicher nur ein kleiner Fisch - Betonung auf klein...

Ich schaue mal zu meinen Sachen - will ja nachher nicht ohne Klamotten heim müssen - und sehe, wie sich zwei Jungs auf meinem Badetuch nieder lassen. Wird wohl Zeit, dass ich wieder aus dem Wasser gehe...

Ich paddle also zurück zum Ufer und versuche, so elegant wie möglich aufzustehen, was angesichts des schwappenden Wassers, meiner empfindlichen Füße und den glatten Steinen gar nicht so einfach ist. Mehr oder weniger würdevoll stapfe ich aus dem Wasser auf meine Sachen zu und schaue grummelig zu den beiden Jungs. "Hey - das ist ja wohl mein Badetuch, auf dem Ihr da rumhockt" motze ich los. Glücklicherweise sind die beiden in einem Alter, in dem sie sich von "älteren Damen" noch was sagen lassen. Sie tuscheln kurz, schauen mir ziemlich unverholen auf die Brüste, dann am Fahrwerk entlang runter, kichern und verziehen sich mit deutlichem Rot im Gesicht.

Sollte ich schon wieder so attraktiv geworden sein, dass pickelige Jünglinge verschämt kichern und rot werden?

Ein bisschen stolz schwappt in mir hoch. Ich setze mich wieder auf mein Badelaken - natürlich nicht, ohne vorher ein Tuch um meine Hüften zu schlingen... sicher ist sicher ;-) ;-) ;-)

Samstag, 3. Juli 2010

Heiß und Fett(ig)

Es ist warm. Jeder hat's schon gemerkt, alles schwitzt und stöhnt. Is ja nicht so als hätten wir jetzt gefühlte 30 Monate Winter erst erfolgreich hinter uns gebracht und dann auf einmal diese Affenhitze. *puh*


Ich sitze hier im Büro und träume von lauen 23 Grad, einer sanften Brise und schwappendem Meerwasser, das zart meine Knöchel umspült. Die Realität? Schon jetzt, kurz nach halb 10 morgens, 30 Grad im Büro, von Brise oder gar Meerwasser keine Spur. Hat Praktiker nicht grad mal wieder ne Rabatt-Aktion? Mist, stimmt. Prozente für alles, was KEINEN Stecker hat. Klimageräte haben aber einen. Ob ich den Rabatt bekomme, wenn ich den Stecker einfach mit einer Kneifzange abzwicke und nachher wieder hin bastel? ;-) Wohl eher nicht... Ausserdem vertrage ich Klimaanlagen-Luft so schlecht, macht die Nasenschleimhäute so trocken.

Gut, ich leide unter den Temperaturen deutlich weniger als zu Moppel-Zeiten, fühle mich aber heute irgendwie angeschwollen. Meine Knöchel sind irgendwie rund und auch der Rest - nix mit Bikini... Ich sollte wieder mehr Sport machen - und gestern abend die Pizza? Ich darf gar nicht dran denken *mistmistmist*

Dennoch überlege ich, ob ich die Arbeit heute nicht nach draussen verlege. Der gestrige Versuch mit meinem neuen Internet-Stick nebst Flatrate für's überall-Internetten war ein Erfolg. Kann ja nicht sein, dass jemand auch nur 10 Minuten im Freien verbringt und dabei weder bloggt noch twittert noch seine eMails abrufen kann - und ich mach auch noch mit. Schöne neue Welt ;-) Ich könnte also einfach irgendwo unter einen Baum hocken und die liegen gebliebenen Mappen fertig gestalten, die der Kunde am Montag haben will.

Verlockend... Noch viel verlockender: Eiscafé, bissel Passanten beobachten, Seele baumeln lassen. Nur dass mir besagter Kunde dann am Montag den Kopf abreissen wird.

Ich verschiebe das Raus-Gehen auf Mittags (NOCH ist es hier so weit erträglich, aber spätestens ab 14h fängt mein Gehirn an zu kochen und ich muss eh raus) und werde mich jetzt, ob brav, oh brav, meiner Arbeit zuwenden.